FAQ

Liebe Eltern,
da wir wissen, dass Sie Antwort auf viele Fragen suchen, haben wir uns bemüht, die an den vergangenen Infoabenden am meisten gestellten Fragen hier zusammenzufassen und zu beantworten. Wer sich noch genauer über uns informieren möchte, findet nun auch unser Kurzkonzept auf unserer webpage unter dem Punkt Pädagogik.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse!

  • Wie kann man sich intensiver mit der Waldorfpädagogik und unserem Kindergarten bekanntmachen?
    Sie können sich gerne für den Newsletter des dem Kindergarten angeschlossenen Familienzentrums Honigpumpe anmelden. Dort wird fast jeden Monat ein Elterngesprächskreis angeboten, bei denen Themen der Waldorfpädagogik betrachtet werden. Außerdem finden Sie weitere Informationen hier auf unserer Homepage.
  • Was kann man tun, um einen Platz im Kindergarten zu bekommen?
    Unser Bewerbungszeitraum ist von August bis Ende Januar eines jeweiligen (Kindergarten)-Jahres. Bitte melden Sie Ihr Kind erst im Kindergarten an, wenn es bereits geboren ist! Es ergibt sich kein Vorteil daraus, sich frühestmöglich anzumelden, eine Bewerbung für das kommende Kindergartenjahr bis zum Ende der Bewerbungsfrist reicht vollkommen aus und begrüßen wir sehr. Wir freuen uns über eine aussagekräftige Bewerbung, in der Sie uns Ihr Kind vorstellen und über ihre Beweggründe schreiben, warum Sie sich unseren Kindergarten für Ihr Kind wünschen. Gern können Sie ein Foto von ihrer Familie beilegen. Die Auswahl der Familien, die zu einem Kennenlerngespräch eingeladen werden, hängt mit den Altersstrukturen der einzelnen Gruppen und einer guten geschlechtlichen Gruppenmischung eng zusammen. Für uns steht eine gute Zusammensetzung der verschiedenen Alter und Geschlechter für die Gruppen im Vordergrund.
  • Wieviele Plätze sind im nächsten Kindergartenjahr frei?
    Die Anzahl der freien Plätze ergibt sich daraus, wieviele Kinder im Sommer den Kindergarten verlassen und in die Schule kommen. In der Wiegestube sind die freien Plätze davon abhängig, wieviele Kinder alt, bzw. reif genug sind, um in eine der Kindergartengruppen zu wechseln. Für das Kindergartenjahr 2024/25 wird es auf Grund vieler Geschwisterkinder nur wenige Plätze in der Wiegestube geben. Für die altersgemischten Gruppen wird es voraussichtlich etwa 12 freie Plätze geben, wobei wir zweijährige Kinder für die Familiengruppen, dreijährige und in Ausnahmefällen auch ältere Kinder für alle vier Kindergartengruppen aufnehmen.
  • Wieviele Kinder werden in einer Gruppe betreut?
    In der Regel sind in der Wiegestube 11 Kinder und in den Familien- und Kindergartengruppen je 16 Kinder. In mehreren Gruppen werden auch Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf, einem Integrationsstatus, betreut.
  • Wieviele Erzieher sind in den einzelnen Gruppen?
    In jeder Gruppe sind mindestens zwei Erzieher*Innen, in mehreren Gruppen arbeiten aber auch drei Kolleg*Innen, sowohl als Vollzeit- wie auch als Teilzeitkräfte, bzw. zwei Erzieher*Innen und eine Auszubildende zusammen. Auch Praktikant*innen unterstützen häufig die Arbeit in den Gruppen.
  • Kann man auch im laufenden Kindergartenjahr ein Platz für sein Kind bekommen?
    Theoretisch besteht diese Möglichkeit, allerdings nur in dem Fall, dass eine Familie ihren Kindergartenplatz im Laufe des Jahres kündigt. Dies geschieht äußerst selten, aber manchmal zieht eine Familie weg. Im Regelfall nehmen wir Kinder zum Beginn des neuen Kindergartenjahres (zum 1. August) auf.
  • Brauchen wir einen Kita-Gutschein, wann sollen wir ihn beantragen und wie lange ist er gültig?
    Für die Abrechnung mit dem Berliner Senat benötigen wir einen Kita-Gutschein. Der Kita-Gutschein ist erst im Kindergarten abzugeben, wenn Sie von uns die Zusage für einen Platz erhalten haben. Der Kita-Gutschein kann ab neun Monate und sollte spätestens zwei Monate vor dem geplanten Betreuungsbeginn beim Jugendamt des Wohnbezirks beantragt werden. Der Einlösungszeitraum des Gutscheins für die Inanspruchnahme eines Platzes wurde ab August 2020 von sechzehn Wochen auf sieben Monate verlängert.
  • Was müssen wir für einen Kindergartenplatz bezahlen?
    Seit Einführung der Beitragsfreiheit in Berlin zahlen die Eltern verpflichtend nur noch 23,00 € pro Monat für die Beteiligung an den Kosten des Mittagessens. Haben Sie für ihr Kind einen gültigen Berlin-Pass, entfällt dieser Beitrag. Neben der gesetzlichen Kostenbeteiligung gibt es einen zusätzlichen Elternbeitrag. Dieser wird für vom Kindergarten zusätzlich angebotene Leistungen wie gemeinsames Frühstück und Vesper, zusätzliches Betreuungspersonal sowie zur Deckung des Trägereigenanteils benötigt. Der Vorstand des Kindergartens hat einen Richtwert von monatlich 80,00 € empfohlen. Es gelten die Prinzipien der Selbsteinschätzung und der Freiwilligkeit. Die Eltern beteiligen sich entsprechend ihren persönlichen Verhältnissen an diesen Kosten und schließen mit dem Vorstand eine Vereinbarung über den zusätzlichen Elternbeitrag ab, die bei Änderungen der finanziellen Situation angepasst werden kann. Im solidarischen Miteinander der Eltern werden die Mittel gemeinsam aufgebracht. Maximal dürfen 90,00 € pro Monat gezahlt werden.
  • Wie werden die Kinder in die Wiegestube eingewöhnt?
    Die behutsame Eingewöhnung beginnt im Garten in Anwesenheit eines Elternteils. Es erfolgt eine erste Trennung/Verabschiedung nach ca. 7 Tagen. Bis dahin kann der Beziehungsaufbau zur Bezugserzieherin beginnen und das Vertrauen zu ihr wachsen (dabei hilft ein individuelles Eingewöhnungsritual, z.B. dem Eichhörnchen eine Nuss hinlegen oder ein Handberührungsspiel). Die Zeit, die das Kind allein in der Gruppe ist, steigert sich allmählich, bis es nach etwa vier bis sechs Wochen bis nach dem Mittagessen ohne Eltern bleibt. In dieser Phase kommen die Gruppenerzieherinnen gern zum Hausbesuch, da dieser das Vertrauen des Kindes zur neuen Bezugsperson stärkt. Das Schlafen des Kindes in der Gruppe sollte nach Möglichkeit erst hinzukommen, wenn das Kind sicher in der für es noch neuen Umgebung angekommen ist.
  • Wie ist die Eingewöhnung in den Familien- bzw. Kindergartengruppen?
    In der Regel beginnen wir die Eingewöhnung der Kindergartenkinder im Garten. Ihr Kind wird von einem Elternteil begleitet und es kann behutsam ein Kontakt zwischen Kind und Bezugserzieher*In entstehen. Je nachdem, wie alt Ihr Kind ist und ob es schon einmal in Betreuung war oder nicht, dauert es unterschiedlich lange, bis wir beginnen, dass das Kind – über sich langsam steigernde Zeiträume- allein mit uns im Garten bleibt. Wenn das Kind sich sicherer fühlt, kommt es mit uns in den Gruppenraum, um das Puppenspiel mit anzusehen oder eine Geschichte mit anzuhören und mit uns Mittag zu essen. Während der gesamten Eingewöhnungszeit stehen die Erzieher*Innen der Gruppe mit Ihnen in engem Austausch. Wir wünschen uns sehr, dass jedes Kind die Zeit für das Ankommen bei uns im Kindergarten bekommt, die es benötigt.
  • Wieviel Zeit muss man für die Eingewöhnung einplanen?
    Der zeitliche Rahmen, den die Eingewöhnung eines Kindes benötigt, verläuft bei jedem Kind ganz individuell. Wir stehen in dieser Zeit in engem Austausch mit Ihnen als Eltern, da Sie die Experten für Ihr Kind sind, während das Kind und wir uns erst kennenlernen dürfen. Wir empfehlen Ihnen, sich ausreichend Zeit für die Eingewöhnung zu nehmen, sowohl Ihr Kind als auch Sie werden von einer entschleunigten Eingewöhnung profitieren.
  • Gehen Sie auch bei Regen/schlechtem Wetter raus?
    Ganz nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“, gehen alle Gruppen bei Wind und Wetter jeden Tag in den Garten. Einzig die Spätbetreuung findet in seltenen Ausnahmen mal im Haus statt.
  • Ist der Kindergarten vegetarisch/vegan?
    In unserem Kindergarten wird vor Ort täglich vegetarisch, frisch und biologisch, bzw. biologisch/dynamisch gekocht. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter „Über uns“ in der Rubrik „Küche“.